1. Preis im Wettbewerb RAK-Park – Donauuferpark – Budapest
1. Preis im Wettbewerb Rakpark – Donauuferpark
Ort: RAK-Park Budapest, Ungarn
Leistungszeitraum: 2015
Leistungsphasen: Offener einstufiger Realisierungswettbewerb
Partner: Korzó Tervezési Stúdió, Budapest und Bunk & Münch Landschaftsarchitekten, Hamburg
Bauherr: Stadtebezirk Budapest-Mitte
Seit einigen Jahren arbeitet die Stadt Budapest konsequent an der Umsetzung ihres Freiraumentwicklungskonzeptes. Dieses sieht die Schaffung neuer attraktiver und nutzbarer Freiraume in der dichten besiedelten Innenstadt vor. Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität für die Bewohner und Berufstätigen sowie die Steigerung der Attraktivität für den zunehmenden Städtetourismus.
Die Zugänge zu dem dicht bebauten innerstädtischen Stadtteil Pest und die Brückenköpfe werden als attraktive Plätze gestaltet. Auf beiden Ufern verbinden Straßenbahnlinien die wichtigsten touristischen Ziele untereinander.
Der Autoverkehr wird zu Gunsten attraktiver und nutzbarer Freiflächen eingeschränkt.
Für die Linienschifffahrt und die zunehmende Anzahl von
Flusskreuzfahrten, deren Ziel oder Ausgangspunkt oftmals Budapest ist, werden neue zentral gelegene Anlegestellen auf Pontons in der Donau angelegt.
Als nutzbare Grünflächen gestaltete Pontons und Flusstreppen verzahnen Fluss und Stadt. Badepontons sind eine Reminiszenz an die historischen schwimmenden Flussbadeanstalten entlang des Donauufers. Verschiedene Kultureinrichtungen sowie Spiel- und Bewegungsangebote ergänzen diese Angebote. Innerhalb des Raparks werden zahlreiche Relikte der historischen Nutzung als Anlegestelle für Frachtschiffe, z.B. Kräne, erhalten.
Die Umsetzung erfolgt abschnittsweise von 2016 an.