2. Platz Gutachterverfahren Wohnungsbau Kornweg (Baufeld 1 und 2)
2. Rang Gutachterverfahren Wohnungsbau Kornweg – Baufeld 1 und 2
Ort: 2237 Hamburg-Klein Borstel, Sodenkamp 30–36
Leistungszeitraum: 2005
Leistungsphasen: Konkurrierendes Gutachterverfahren
Partner: Architekten Möller Seifert, Hamburg
Bauherr: Bezirksamt Hamburg-Nord, Stadtplanung


- Hohe Wohnqualität für alle und große Flexibilität bei der Gestaltung der Wohnungsgrundrisse durch Reihung der Hauszeilen im Schottsystem und Ausrichtung zur Sonne.
- Lärmschutz für den Innenraum durch durchgehende Gebäudestaffel am Bahndamm.
- Hochwertige individuell nutzbare Dachterrassen und Fassung des Quartiers durch quer gestellte Staffeln, beide Staffelformen sind kombinierbar.
- Durch die zeilenförmige Bebauung entsteht Offenheit und gleichzeitig ein Gefüge von einzelnen Freiräumen unterschiedlicher Qualität: Platz zum Sitzen und Spielen.
- Bei dem Teilquartier Autofreies-Wohnen entsteht eine kleine Spielfläche und ein großer Platz mit Gemeinschaftshaus und Dachterrasse als Treffpunkt.
- Private Stellplätze entlang des Bahndammes und der Erschließungsstraße.
- Als Lärmschutz entlang des Bahndammes können die Stellplätze als begrünte Carportanlage ausgeführt werden– auch zweigeschossig mit Fahrradboxen im Obergeschoss oder in beiden Geschossen.
- Halbhohe Hainbuchen-Hecken – ein Element aus der Frank’schen Siedlung – leiten die Wege und schützen die privaten Gartenzonen. Ein- und Durchgänge im Fußwegesystem werden durch Rot-Dorne markiert.
- Baumraster aus verschieden blühenden kleinkronigen Bäumen markieren die Platzräume. Diese Elemente benötigen wenig Raum und geben dem ganzen Quartier in Anlehnung an die benachbarte Frank’sche Siedlung eine eigenes Gepräge.
- Die Obstbäume in der Mitte des Quartiers können weitgehend erhalten werden.
- Die Entwässerungsmulden werden als flache Rasenmulden ausgebildet, Niederschlagswasser wir so versickert. Im inneren Bereich der Baufelder sind die Mulden durch bespielbare Sandsteinblöcke mit offener Fuge gefasst.
- Auf den Spielflächen erlaubt die Verwendung von weichem lärmdämmendem Spielgummi in Form von Mulden und Hügeln eine vielfältige Nutzung und freie Anordnung von Spielgeräten.